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Weihnachtliches Vollkorn-Apfelbrot

Apfelbrot mit Rum und Zimt

Unser Kletzenbrot vom letzten Jahr war wunderbar, und die erst kürzlich entflammte Liebe  (vor 1 1/2 Jahren konnte man uns damit noch jagen) zu derartigem Gebäck haben mich angeregt in diesem Advent etwas neues auszuprobieren – so kam es zu dem weihnachtlichen Apfelbrot.

Apfelbrot mit Rum und Zimt

Im Internet findet man viele Rezepte für das fruchtige Gebäck und doch haben mir die irgendwie nicht so zugesagt. Deshalb hab ich kurzerhand ein Rezept für Apfelbrot mit unserem Kletzenbrotrezept gekreuzt und herausgekommen ist ein saftiges und fruchtig-süßes Brot mit Nüssen und den obligatorischen Gewürzen wie Rum, Zimt und Kardamom.

Apfelbrot mit Rum und Zimt

Wenn man es genauer betrachtet, ist das Apfelbrot sogar nicht vollkommen ungesund (was in Anbetracht der vollen Keksteller in der Weihnachtszeit eine Seltenheit ist). Obwohl kaum Zucker im Rezept steht (bis auf eine kleine Menge im Teig, den der Germ braucht um ordentlich aufzugehen) ist der Gesamtzuckergehalt des Gebäcks nicht unerheblich. Äpfel, Datteln, Feigen und Rosinen haben aber neben Süßkraft und Zuckergehalt auch viele Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe. Das für den Teig verwendete Vollkornmehl ist auch ein Pluspunkt. Und der Geschmack sowieso.

Apfelbrot mit Rum und Zimt

Für die Zubereitung braucht man zwei Tage – am ersten Tag mischt man die Früchte mit Gewürzen, so können sie richtig schön durchziehen und das Apfelbrot bleibt saftig. Am zweiten Tag wird der Teig geknetet und mit der Fruchtmischung vermischt, geformt und gebacken. Die Menge ergibt 4 Brote mit ca. 650 Gramm, man kann aber auch mehrere noch kleinere backen, die sind dann ideal zum Verschenken.

Apfelbrot mit Rum und Zimt

Man kann die Brote auch mit oder ohne Teigmantel backen, wir haben beides ausprobiert und finden die ummantelte Variante etwas schöner – ist aber reine Ansichtssache, geschmacklich kein Unterschied.

Apfelbrot mit Rum und Zimt

Zutaten

Fruchtmischung:
1 kg gerieben Äpfel (mit Schale)
250 gr. Trockenobst (Datteln, Feigen, Rosinen, Zwetschken)
250 gr. ganze Haselnüsse
250 gr. gemahlene Walnüsse
ein guter Schuss Rum
Saft einer Zitrone
Saft einer kleinen Orange
2 TL Zimt
1 TL Kardamom

Teig:
250 gr. Roggenmehl glatt
250 gr. Roggenvollkornmehl
250 gr. Dinkelvollkornmehl
60 gr. Zucker
1 Würfel Germ
50 gr. Sauerteig
1 EL Salz
350 ml lauwarmes Wasser

Zubereitung:

Tag 1: Äpfel reiben (ruhig mit Schale) und Trockenfrachte in kleine Stücke schneiden. Mit Nüssen, Orangen- und Zitronensaft, Rum und den Gewürzen vermischen. Abgedeckt über Nacht stehen lassen.

Tag 2: Germ in lauwarmen Wasser auflösen und mit allen anderen Teigzutaten zu einem geschmeidigen Teig kneten und 1/2 Stunde rasten lassen. Wer seine Apfelbrote ummanteln möchte, nimmt ca. 300 gr. vom Teig dafür beiseite. Der restliche Teig wird mit der Fruchtmischung verknetet (funktioniert am besten mit den Händen) und darf ein weiters Mal für eine halbe Stunde gehen.

Aus dem restlichen Teig dünne ovale Fladen ausrollen. Mit feuchten Händen kleine Brotlaibe formen und mit dem Teig von oben ummanteln (unten bleibt das Brot „offen“) Mit einem Spieß Löcher reinstechen und abgedeckt 30 min gehen lassen.

Wer die Brote ohne Teigmantel bäckt, formt gleichgroße Brote und streicht die Oberfläche mit feuchten Händen glatt. Ebenfalls gehen lassen.

Währenddessen das Backrohr auf 180 gr. vorheizen. Die Brote ca. 60-70 min backen und auf einem Gitterrost auskühlen lassen. Sie sind anfangs noch sehr weich, wenn sie ganz abgekühlt sind passt die Konsistenz aber sehr gut und die Apfelbrote sind sehr saftig.

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