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Mit den Fisolen ist es so eine Sache – sie werden alle gleichzeitig reif und wollen dann möglichst schnell verkocht werden – könnte fast in Stress ausarten, wenn man wie ich, schlecht vorbereitet zur Fisolenernte kommt. Da sie mir eingefroren und wieder aufgetaut nicht so gut schmecken, hab ich ein paar Gläser voll Fisolen in Essig eingemacht. Und weil eine nette Dame vom Portal GuteKüche uns angeschrieben hat, ob wir nicht mal ein Rezept von ihnen ausprobieren wollen, kamen die restlichen Fisolen in das Fisolengulasch.
Im Großen und Ganzen haben wir das Rezept gleich gelassen, ein paar Änderungen konnten wir uns doch nicht verkneifen. Zu aller erst haben wir einmal die Zwiebelmenge drastisch erhöht, denn in ein Gulasch gehören mindestens soviele Zwiebeln wie alles andere auch. Und mangels Wurst kommt in unser Gulasch etwas Speck, den kann man aber auch weglassen, und zack ist das Fisolengulasch sogar vegan. Abgebunden haben wir die Sauce mit etwas Maisstärke, man könnte aber auch etwas Sauerrahm zum Verfeinern nehmen. Ihr seht schon, das Rezept lässt viel Spielraum.
Zutaten für 4 Personen
etwa. 300 gr. geputzte Fisolen
800 gr. festkochende Erdäpfel
etwas geräucherten Bauchspeck
4 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
1 EL Tomatenmark
2 EL edelsüßes Paprikapulver
1 Schluck Apfelessig
2 Lorbeerblätter
Kümmel, Majoran
Salz, Pfeffer
etwas Olivenöl
2 TL Maisstärke
Zubereitung
Zwiebeln in feine Würfel schneiden und gemeinsam mit gewürfeltem Bauchspeck anbraten. Den Knoblauch ebenfalls in kleine Stücke schneiden und zu den Zwiebeln geben. Tomatenmark und Paprikapulver mit den Zwiebeln anrösten und mit einem Schluck Essig und Wasser ablöschen. Die geschälten und in gleichgroße Würfel geschnittenen Erdäpfel zufügen – es sollte alles mit Flüssigkeit bedeckt sein, ansonsten noch etwas Wasser dazu. Mit Salz, Pfeffer, Kümmel und Majoran würzen und bei geringer Hitze ca. 15 min köcheln lassen. Jetzt kommen die Fisolen dazu und man lässt es ohne Deckel weitere 10 min köcheln. Mit etwas Stärke abbinden und nochmal abschmecken.
*Dieser Beitrag entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit GuteKüche.at