Mit diesem Beitrag entsteht eine neue Kategorie auf dem nudlholz. We proudley present: Kochbuchrezensionen. Wie es sich für richtige Foodblogger gehört, sind wir wahre Kochbuchsammler. Schön gestaltete Bücher stapeln sich bei uns in jeder Ecke, werden immer wieder durchgeblättert, mit Post it’s markiert und griffbereit abgelegt. Couch, Bett oder Zug, ganz egal, Kochbücher kann man überall lesen, wie wir finden.
Deshalb freut es uns umso mehr, dass uns der DK und der Brandstätter Verlag Rezensionsexemplare von 3 neuen Kochbüchern zukommen ließen. Wir werden euch natürlich alle drei vorstellen, aber aus gegebenem Anlass unserer erst kürzlich unternommenen Schwedenreise beginnen wir mit So schmeckt Skandinavien. Also anschnallen, wir heben in Kürze ab und entdecken die Kulinarik des Nordens.
Allgemeines über das Buch:
Die Autorin Brontë Aurell führt in London ein Cafè inklusive Online Shop mit skandinavischen Spezialitäten. In ihrem Buch „So schmeckt Skandinavien“ teilt sie mit uns ihre erprobten Rezepte, gibt einen Überblick über typische Lebensmittel und Gewürze und spickt das ganze mit persönlichen Anekdoten und Informationen zu nordischen Essgewohnheiten.
Inhalt und Rezepte:
Die Rezepte beginnen beim Frühstück und führen uns durch den Tag. Neben Desserts und Backwerk findet sich am Ende des Buches auch ein Kapitel über die Weihnachtszeit.
Inhaltsverzeichnis
- In der Vorratskammer
- Frühstück
- Belegte Brote (Spezial: Mittagspause auf Skandinavisch)
- Salate, Suppen und leichte Gerichte
- Abendessen (Spezial: Krebsfest)
- Desserts (Spezial: Mittsommer)
- Aus dem Backofen (Spezial: Weihnachten)
- Nordische Kaffepause
In der Vorratskammer dreht sich alles um Dill, Kardamom, Anis und Zimt. Nicht zu vergessen Preiselbeeren, Pilze, Roggen und Hering. Aber natürlich stehen auch Hefe und Milchprodukte in der nordischen Küche hoch im Kurs. Ein kleiner Rundgang durch eine skandinavische Speisekammer – sehr interessant und informativ.
Das Frühstück der Skandinavier besteht aus Knäckebrot, Haferbrei, Flocken, Beeren und Joghurt – sehr gesund also. Am Wochenende oder an Feiertagen darf es aber auch schon mal etwas üppiger ausfallen, mit selbstgebackenen Waffeln vielleicht oder frischem Weißbrot und Lachs.
Belegte Brote werden gerne zur Mittagszeit serviert. Die Brote haben wenig mit unseren Jausenbroten gemein, sie sind üppig belegt und werden stets mit Gabel und Messer gegessen. Eine Variante die uns besonders gut gefällt, besteht aus Erbsenpaste, geräucherter Makrele, Fenchel und Apfel. Knackig und frisch kombiniert mit zartem Räucherfisch. Rezepte für das passende Brot finden sich unter der Kategorie Aus dem Backofen.
Desserts: In Skandinavien scheint Marzipan sehr beliebt zu sein, diese Rezepte sind leider nichts für uns – denn Marzipan ist eines der wenigen Lebensmittel, die wir schlicht und ergreifend nicht mögen. Wir sind da schon eher für die frischen beerigen Cremes und würzigen Germteigvariationen zu haben.
Die grafische Gestaltung des Kochbuchs hat es uns besonders angetan. Pro Doppelseite gibt es ein bis zwei Rezepte auf der einen Seite und ein großes, aussagekräftiges Bild auf der anderen Seite. Ansprechende Fotos sind für uns immer ein großes Kaufkriterium bei Kochbüchern, schließlich will man sich ja Appetit holen, dafür muss bei uns eindeutig auch der visuelle Sinn auf seine Kosten kommen.
Das Fazit:
So schmeckt Skandinavien macht sofort Lust darauf loszukochen. Und nicht nur das, am liebsten würde man auch noch gleich den passenden Flug buchen. Ansprechende Fotografien gepaart mit einer Prise persönlicher Erlebnisse und einer großen Portion Liebe für die skandinavische Küche. Wir werden euch definitiv bald ein paar Rezepte aus diesem wundervollen Buch vorstellen.
*Wir freuen uns sehr, dass uns dieses Buch vom Verlag als kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Unsere persönliche Meinung und der Inhalt dieser Rezension bleibt selbstverständlich unbeeinflusst.