Zum heutigen Gründonnerstag ist die Farbe Programm. Warum der letzte Donnerstag vor Ostern grün ist, weiß ich nicht genau – aus irgendeinem Grund ist es aber üblich, an diesem Tag etwas Grünes zu essen.
Vor allem im Frühling streben wir nach allem was grün ist, frisch gewachsen und voll Geschmack. Der volle Geschmack des Frühlings kommt bei uns in die Wildkräutersuppe – grüner gehts wirklich nicht mehr. Ich würde sagen, wir haben unseren Auftrag, etwas Grünes auf den Tisch zu bringen erfüllt.
Jetzt, da wir Wildkräuter-firm sind, wird fast täglich gesammelt und damit gekocht. Die vitalstoffreichen Geschenke der Natur finden auch ihren Weg in die frühlingshafte Erdäpfelsuppe. Traditionell besteht die Kräutersuppe aus 9 Wildkräutern. Die Zusammensetzung kann natürlich variieren, je nachdem was man findet/bekommt. Ich persönlich möchte aber auf keinen Fall auf Bärlauch und wilden Knoblauch verzichten – die beiden sorgen für einen wunderbar würzigen Geschmack.
Wer nicht selber sammeln will, wird vielleicht auf Märkten fündig – dort werden fertige Kräuterbündel für die Suppe angeboten.
Was darf noch in die Suppe:
- Giersch
- Brennnessel
- Schafgarbe
- Spitzwegerich
- Sauerampfer
- Sauerklee
- Gundelrebe
- Vogelmiere
- Löwenzahn
Zutaten für einen Topf Wildkräutersuppe zum Gründonnerstag
500 gr. mehlig kochende Erdäpfel
2 EL Gemüsebrühe
etwas Zitronensaft
Salz, Pfeffer
2 Handvoll gehackte Wildkräuter
Ein paar Gänseblümchen zur Dekoration
2-3 EL Sauerrahm oder Rahm
Zubereitung:
Erdäpfel schälen und in Würfel schneiden (so garen sie schneller) in kaltem gesalzenem Wasser zustellen und weich kochen. Die weichen Erdäpfel pürieren und so viel Wasser zugießen, bis die Suppe die gewünschte Konstistenz hat. Mit Gemüsebrühe würzen und die gehackten Wildkräuter hinzufügen. Kurz ziehen lassen und nochmal mit dem Pürierstab aufmixen. Mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken und mit Gänseblümchen dekorieren.