Ich hab mein Hinterteil zum Himmel gereckt und fleißig gebrockt – Na wo war ich? Natürlich im Erdbeerland. Wir hatten Erdbeeren zum Frühstück, Erdbeeren im Salat zum Mittagessen und Erdbeeren als Dessert – sie sind ja frisch nicht so lange haltbar. Ich hab auch versucht ein Erdbeereis zu machen, es scheiterte aber leider an der zu geringen Drehleistung der womöglich zu billigen Eismaschine. Der eine Teil, der nicht am Schüsselrand festgefroren ist und sich erst am nächsten Tag wieder entfernen ließ, wanderte in die Gefriertruhe und hat sich dort in etwas betonähnliches verwandelt. Tja, das war mein Eis-Experiment für dieses Jahr. Mein Erdbeeressig -Experiment scheint jedoch zu gelingen.
Zumindest riecht der Erdbeeressig schon herrlich fruchtig, obwohl ich ihn erst vor ein paar Tagen angesetzt habe. Es ist mein erster Versuch Essig zu aromatisieren und wahrscheinlich auch nicht mein letzter. Es ist nämlich wirklich nichts dabei. Früchte putzen und klein schneiden, mit Essig aufgießen und an einem hellen Ort ziehen lassen. Täglich einmal schwenken und nach 2 Wochen abseihen und abfüllen.
So einfach kommt man zu seinem eigenen aromatisierten Essig, ganz ohne E-Nummern und Geschmacksverstärkern.
Essig lässt sich nach demselben Prinzip auch mit allen möglichen Kräutern ansetzen. Ich hab jetzt nicht direkt ein Rezept für euch, sondern eher eine grobe Anleitung – vielleicht habt ihr ja Lust auch euren eigenen Essig anzusetzen. In ein schönes Fläschchen abgefüllt, ist der eigene Erdbeeressig ein ideales Mitbringsel zur nächsten Grillfeier.
Anleitung Erdbeeressig selber machen:
was man dazu braucht:
Erdbeeren, geputzt und halbiert
Weißweinessig
ein großes Glas mit Deckel
ein sonniges Plätzchen
ca. 2 Wochen Zeit
Flaschen zum Abfüllen
Viel Spaß beim Ausprobieren!
So und nun ein kleines Update: Erdbeeressig 2 Wochen später! Schmeckt wunderbar erdbeerig.